Sorgenkind Monique

Über Monique gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen. Sie ist aus einem anderen Tierheim in Bulgarien zu uns gekommen und da sie damals sehr jung war und da wir so nette Fotos von ihr bekommen hatten, waren wir eigentlich der Meinung, dass die süße Monique ganz schnell eine nette Familie finden würde.

Wie oben geschrieben, hatten wir sehr nette Fotos von ihr bekommen. Unter anderem auch eines, auf dem sie auf dem Schoss eines Tierheimangestellten lag und sich streicheln ließ.

Um so größer war natürlich unsere Überraschung, als wir sie nach der Ankunft aus dem Auto holen wollten und sie sich nicht anfassen ließ. Sie saß in ihrer Box und keifte wie verrück herum und schnappte auch ganz gezielt nach uns.

Irgendwie gelang es uns natürlich doch sie aus dem Auto zu holen und erst einmal in einem großen Auslauf unterzubringen. Wir dachten zu dem Zeitpunkt noch, dass sie sicherlich nur völlig durcheinander ist und sich nach einigen Tagen bestimmt beruhigt.

Um die ganze Sache abzukürzen kann man sagen: Sie hat sich bisher nicht wieder beruhigt. Monique ist nun schon fast 2 Jahre bei uns am Hof und niemand, wirklich niemand kann ihr so nahe kommen um sie anzufassen.

Mittlerweile darf sie das ganze Grundstück bewohnen und kommt Abends sehr zu verlässig, wenn man sie ruft und sie zur Nacht in ihr Zimmer bringen möchte. Sie hört also wirklich perfekt und dreht wirklich auf den Hacken um und kommt, wenn man sie ruft. Allerdings lässt sie sich überhaupt nicht berühren. Sie lässt überhaupt keinen Zweifel daran, dass sie auch Notfalls richtig zubeißen würde, wenn man es versuchen würde.

Ich bin der Meinung, dass Monique längst eingeschläfert worden wäre, wenn sie in einem anderen Tierheim wäre. Mit so einem Hund wird leider oftmals kurzer Prozess gemacht.

Bei uns ist das etwas anders, weil wir zum Einen unglaublich viel Platz haben und es hier auf einen Hund mehr oder weniger gar nicht ankommt und weil es zum Anderen auch aus unserer Sicht ein absolutes NoGo ist, einen jungen gesunden Hund einzuschläfern.

So ist Monique also noch bei uns und wir haben auch keinerlei Hoffnung, dass sich an ihrem Verhalten etwas ändern wird. Trotzdem haben wir sie ins Herz geschlossen und würden ihr ihr Leben hier gern weiterhin ermöglichen. Es kann nicht sein, dass ein Hund gehen muss, weil er irgendwie anders ist als die anderen Hunde…. und wenn man es genau nimmt, sind doch alle unsere Hunde auf ihre Art irgendwie anders als die anderen Hunde.

Was Monique aber dringend braucht, dass sind ein oder mehrere Paten, die ihr Leben hier am Hof finanziell mit tragen. Allein schaffen wir es einfach nicht und wenn Monique hier weiterhin leben soll, dann braucht sie finanzielle Unterstützung.

Leider hat sich noch kein Pate gefunden, der unsere Monique unterstützen möchte.

Leider ist Moniques Futternapf völlig leer. Sie braucht dringend noch weitere Paten, damit sie am Hof bleiben kann